BDA-Denklabor – Der Architekturpodcast

Das BDA-Format zur Gegenwart

Bereits seit 2020 widmet sich der BDA in seinem Podcast dem transformativen Potenzial der Architektur angesichts von Krisen wie Klimawandel, Urbanisierung, Wohnungsnot, Digitalisierung und demographischem Wandel. Anlass für den Start der Reihe war die Erkenntnis, dass der Krisenzustand der Corona-Pandemie auch Chancen bot, neue Pfade des Denkens und Handelns zu erkunden. Auch fortan widmet sich das Denklabor der Frage, wie wir zu neuen und visionären Formen des Lebens, Wohnens und Bauens kommen können. Akteurinnen und Akteure sprechen hier disziplinenübergreifend über Ideen, Ansätze und Strategien, um Architektur und Stadt angesichts gegenwärtiger und zu erwartender Herausforderungen zukunftsfähig zu machen.

Das BDA-Denklabor ist ein Online-Format, das vom BDA-Bundesverband, den BDA-Landesverbänden sowie den BDA-Gruppen gestaltet wird. Bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik kontaktieren Sie die Redaktion des BDA-Denklabor unter denklabor@bda-bund.de

Die Podcasts sind sowohl bei iTunes Podcast,  Spotify und Podcastaddict, auf Vimeo als auch auf unseren BDA-Webseiten erhältlich.


DEMNÄCHST VERFÜGBAR

BDA-Denklabor – #31 – Der Gebäudetyp e – einfach besser bauen? – BDA Bayern
Julia Mang-Bohn, stellvertretende Vorsitzende des BDA Bayern, diskutiert mit Prof. Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, und Dr. Olrik Vogel, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht in München, ob und wie der „Gebäudetyp e“ das Bauen in Deutschland nicht nur vereinfachen, sondern auch noch schneller, wirtschaftlicher und schöner machen kann.


ALLE FOLGEN IM ÜBERBLICK

BDA-Denklabor – #30 – HOAI you doing? Welche HOAI brauchen wir wirklich? BDA Bund
Christian Holl (BDA Hessen) fragt Wiebke Ahues, Mitglied des Vorstands der Architektenkammer Berlin und als Architektin BDA Studio Director im Berliner Büro von Henning Larsen, und Alexander Poetzsch, Vorsitzender des BDA Sachsen und Inhaber von Alexander Poetzsch Architekturen in Dresden, wie es der HOAI geht und wie es mit ihr weitergehen könnte.

BDA-Denklabor – #29 – Gestaltungsbeiräte – Baukultur interdisziplinär verhandeln BDA Bund
Christian Holl (BDA Hessen) spricht mit der Landschaftsarchitektin Constanze Petrow, dem Künstler Norbert Kiening und Thomas Kaup, Vizepräsident des BDA über die Praxis und die Perspektiven von Gestaltungsbeiräten.

BDA-Denklabor – #28 – Europa Regional. Grenze als Best-Practice für den systematischen WandelBDA Saarland
Ein Gespräch zwischen Nikolaus Hirsch, Leiter des belgischen Architekturzentrums CIVA, und Stefan Ochs, Leiter des saarländischen IBA-Werkstattlabors; mit einem Vorwort von Peter Alt, Vorsitzender des BDA Saarland.

Kann ausgerechnet im Saarland, das wie ein schwarzer Fleck auf der grauen Weste der Republik im Südwesten wirkt, eine prototypische, neue Architektur entstehen? Thematisch eingeführt von Peter Alt, sprechen darüber Nikolaus Hirsch und Stefan Ochs. Sie unterhalten sich über Grenzräume, die ein bisher unentdecktes und enormes Potenzial besitzen, um einen systemischen Wandel anzustoßen.
Ein Experiment kann und darf auch scheitern, aber schon der Mut, eine Experimentanordnung aufzustellen, wird sich auszahlen – nach dieser Maxime soll entlang der lothringisch-saarländischen Grenze eine binationale Internationale Bauausstellung gewagt werden, die nach den Grundschwingungen der Zukunft suchen und unter den Haupthemen „Klima“ und „Grenze“ stehen wird.

 

BDA-Denklabor – #27 – Europa Regional. Nachbarn im Wandel – BDA Rheinland-Pfalz
Iris Willems-Bender im Gespräch mit Florian Hertweck, Harald Trapp und Robert Thum

Die Architektin Iris Willems-Bender vom BDA-Landesverband Rheinland-Pfalz hat sich mit Prof. Florian Hertweck (Universität Luxemburg), Dr. Harald Trapp und Prof. Robert Thum (Hochschule Trier) auf dem Autobahnparkplatz Air-de-Wasserbillig getroffen, um über die Grenzregion zwischen Deutschland und Luxemburg zu sprechen.

Sie diskutieren über Auswirkungen und Probleme, die sich für Grenzregion durch die strukturpolitische Entwicklung Luxemburgs ergeben. Mit Luxembourg in Transition hat das luxemburgische Ministerium für Energie und Raumordnung eine Plattform auf den Weg gebracht, die strategische Raumplanungsvorschläge zusammenführen und ökologische Übergangsszenarien für Luxemburg und seine Grenzgebiete definieren soll. Prof. Florian Hertweck hat mit einer mulidisziplinären Forschungsgruppe daran teilgenommen.

 

BDA-Denklabor – #26 – Architektur und Demokratie – BDA Nordrhein-Westfalen
Uta Winterhager im Gespräch mit  im Gespräch mit Christian Heuchel und Juan Pablo Molestina

In der Folge #26 diskutiert die Architekturkritikerin Uta Winterhager mit den Architekten Christian Heuchel (O&O Baukunst, Berlin) und Juan Pablo Molestina (Molestina Architekten + Stadtplaner, Köln) über „Architektur und Demokratie“.

Sie sprechen darüber, wie demokratische Prozesse Architektur und Stadtplanung beeinflussen. Denn partizipatorische Formate verändern derzeit Planungs- und Bauprozesse. Bewohner und Betroffene wollen mehr und mehr mitreden und mitgestalten. Kann Bürgerbeteiligung in der Planungsphase dazu dienen, gemeinwohlorientierter zu planen?

 

BDA-Denklabor – Der Architekturpodcast #25 – BDA Hamburg
Gröninger Hof: Vom Parkhaus zum Wohn- und Arbeitshaus
Tina Unruh im Gespräch mit Jan Löhrs und Philipp Loeper

„Können wir das auch anders machen?“ lautete die Leitfrage des Projekts Gröninger Hof mitten in der Hamburger Innenstadt. Das ehemalige Parkhaus wäre wahrscheinlich noch vor kurzem abgerissen und durch einen Neubau ersetzt worden, doch nun wird es von einer Genossenschaft zu einem gemischtgenutzten Wohn- und Arbeitshaus umgewandelt – als „Modell einer ortsgebundenen, innovativen Projekt- und Immobilienentwicklung“. Anders als bei herkömmlichen Projekten wird hier partizipativ, klimagerecht, sozial, gemeinschaftsorientiert, nutzungsgemischt und architektonisch ambitioniert geplant und gebaut.

Tina Unruh berichtet im Gespräch mit Jan Löhrs und Philipp Loeper über die erste Entwicklungs-Phase des Pionierprojekts zur Innenstadtbelebung. Unruh ist Architektin und Vorsitzende des Aufsichtsrates in der Genossenschaft Gröninger Hof eG. In der Hamburgischen Architektenkammer engagiert sie sich als stellvertretende Geschäftsführerin für baukulturelle Thema ebenso wie in der Hamburger Stiftung Baukultur (HSBK), deren Geschäftsführerin sie ist. Jan Löhrs (Spine Architects) und Philipp Loeper (asdfg Architekten) sind Vorstandsmitglieder im BDA Hamburg und engagieren sich u.a. im Arbeitskreis Bestand.

 

BDA-Denklabor – Der Architekturpodcast #24 – BDA Baden-Württemberg
Herausforderung Bestand – Ist das Baukultur oder kann das weg?
Dr. Anette Busse und Monika Neuhöfer-Avdić im Gespräch mit Dr. Christian Saehrendt

Wie verbindlich ist Denkmalschutz bei Gebäuden, deren Erhalt in Frage steht? Wie fest muss der Schutz im Sanierungsfall sein? Welchen Stellenwert bei der Bewertung spielen ökonomische Faktoren im Verhältnis zu kulturellen oder ökologischen? Diese Fragen werden anhand des Lörracher Rathauses behandelt, 1972-1976 von Thomas Heis erbaut. Es steht stellvertretend für viele Verwaltungsbauten westdeutscher Städte der 1970er Jahre. Die aktuelle öffentliche Debatte um Erhalt oder Abriss des Verwaltungsturms wird durch den lokalen Kontext sowie durch Fachwissen erweitert.

Es diskutieren Dr. Anette Busse, Dozentin und Forscherin zur Nachkriegsmoderne an der Fakultät für Architektur des Karlsruher Instituts für Technologie, sowie Monika Neuhöfer-Avdić, Baubürgermeisterin der Stadt Lörrach. Die Moderation übernimmt Dr. Christian Saehrendt, Kunsthistoriker, Publizist und Autor, Co-Autor der Publikation Ist das Kunst oder kann das weg? Vom wahren Wert der Kunst.

 

BDA-Denklabor – Der Architekturpodcast #23 – BDA Hessen
Die Kreislaufwirtschaft zum Laufen bringen
Prof. Annette Hillebrandt im Gespräch mit Gerhard Greiner und Christian Holl

Vor dem Hintergrund der drängenden Umwelt- und Klimaprobleme wird die Forderung nach einer Kreislaufwirtschaft immer öfter erhoben. Doch im Bauen, wo die Material- und Energieströme besonders hoch sind und wo mehr als die Hälfte des Mülls in Deutschland produziert wird, sind wir von einer echten Kreislaufwirtschaft noch weit entfernt. Gerhard Greiner, Landesvorsitzender des BDA Hessen, und Christian Holl, Landessekretär des BDA Hessen, sprechen mit Annette Hillebrandt darüber, was sich ändern muss und welche Potenziale eine konsequente Kreislaufwirtschaft für das Bauen und das Berufsbild Architekt*in bietet.

Annette Hillebrandt ist seit 2013 Professorin für Baukonstruktion, Entwerfen und Materialkunde an der Universität Wuppertal, freie Partnerin im Architekturbüro msah architektur in Köln, Mitglied bei der DGNB und Gründungsmitglied der Initiative von Prof. J. Schellnhuber „Das Bauhaus der Erde“. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Urban Mining und Stoffkreisläufe in der Architektur.

 

BDA-Denklabor – Der Architekturpodcast #22
Sichtweisen auf ländliche Lebensräume – BDA Rheinland-Pfalz
mit Werner Nell und Simon Reuther

Viele ländliche Gemeinden weisen trotz Bevölkerungsrückgang und Leerstand in den Ortskernen neue Siedlungsflächen an den Rändern aus. Doch sind es gerade die Strukturen im Kern, die aus baukultureller Sicht wichtige Hinweise auf die sozialräumliche Geschichte des jeweiligen Gemeinwesens geben.

Um den prägenden Gebäudebestand mit neuen, zukunftsfähigen Nutzungen zu stärken, muss zunächst der kulturhistorische Wert gewachsener Siedlungsstrukturen erkannt werden. Die literatur- und sozialwissenschaftliche Perspektive auf ländlich-kleinstädtische Lebensräume, die in diesem Interview eingenommen wird, kann dabei hilfreich sein.

Prof. Dr. Werner Nell ist Literatur- und Sozialwissenschaftler und leitet das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Experimentierfeld Dorf“ der Universität Halle-Wittenberg. Das Interview führte für den BDA-Landesverband Rheinland-Pfalz Simon Reuther, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet „Strategien Ländlicher Räume“ und Studierender an der Hochschule Koblenz.

 

BDA-Denklabor – Der Architekturpodcast #21
Dimensionen der Bodenpolitik – BDA Rheinland-Pfalz
mit Dirk Löhr und Herbert Hofer

Die Debatte um eine gerechte Boden- und damit auch Wohnungspolitik wurde bereits in den 1970er Jahren von Hans-Jochen Vogel angestoßen. Sie ist inzwischen eine der grundlegendsten Fragen unserer Zeit – einer Zeit, in der immer weniger Lebensraum auf der Erde zur Verfügung steht, der Großteil des gut nutzbaren Bodens verteilt ist und somit die Boden-, Haus- und Mietpreise in die Höhe schießen.

Im Interview erläutert der Wirtschaftswissenschaftler Dirk Löhr die ökonomischen Zusammenhänge und gesellschaftlichen Auswirkungen der Bodenfrage. Es werden Lösungsvorschläge für ein völlig aus der Balance geratenes System der Bodenwirtschaft diskutiert, das den Boden zunehmend zum Spekulationsobjekt macht.

Dirk Löhr ist Professor für Steuerlehre und ökologische Ökonomie an der Hochschule Trier. Das Gespräch führte BDA-Architekt Herbert Hofer aus dem BDA-Landesverband Rheinland-Pfalz.

 

BDA-Denklabor – Der Architekturpodcast #20 – der architekt
Frauen in der Architektur
mit Margit Sichrovsky, Karin Hartmann und Elina Potratz

Das Festival „Women in Architecture 2021“, das im vergangenen Juni in Berlin stattfand, hat das Thema „Frauen in der Architektur“ ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt: Frauen sind immer noch deutlich weniger sichtbar in der Architektur als Männer und gerade in den Führungsebenen unterrepräsentiert, obwohl die Zahl der Absolventinnen seit vielen Jahren hoch ist. Wo liegen die Gründe für dieses Ungleichgewicht und vor allem: Was können wir tun, damit Architekturwelt insgesamt diverser wird? Über die Frage, warum damit eventuell auch ein Wandel des Berufsbilds einhergehen muss, diskutiert Elina Potratz mit Margit Sichrovsky (LXSY Architekten, Berlin) sowie Karin Hartmann, Architektin und Autorin des Buchs „Schwarzer Rolli, Hornbrille“, das im Frühjahr 2022 im Jovis-Verlag veröffentlicht wird.

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #19BDA NRW
„Einfamilienhaus: Sehnsuchtsort oder schwarzes Klimaschaf?”
mit Ragnhild Klußmann, Yasemin Utku und Christian Holl

Es ist ein schmaler Grat: Wo sich privates Lebensglück und gesellschaftliche Verantwortung treffen, ist das Ringen um die Grenze zwischen staatlicher Regulation und Privatsphäre nicht erst seit der Corona-Pandemie heiß umkämpft. So auch in der jüngst, nicht ohne Polemik, geführten Debatte rund um die Ausweisung von Neubaugebieten für Einfamilienhäuser. Auf der einen Seite steht der Wunsch nach den eigenen vier Wänden, einem Leben im Grünen mit spielenden Kindern auf der Straße. Auf der anderen Seite gerät das Einfamilienhaus immer häufiger in den Fokus klimapolitischer Debatten.

Welche zukunftsfähige Alternativen gibt es zu den tradierten Bildern des Immobilienmarktes und wie können wir als Planerinnen und Planer mit konkreten Beispielen Handlungsspielräume aufzeigen und ein gesellschaftliches Umdenken fördern? Ragnhild Klußmann vom BDA NRW, die Planerin Yasemin Utku und Christian Holl, Architekturpublizist sowie Landessekretär des BDA Hessen, sprechen über Lebensmodelle, Lebensabschnittsimmobilien, Überalterung, Leerstand und Betongold, über die Homogenitätsfalle, Förderkulissen und den Donuteffekt.

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #18 – BDA Sachsen
Klimagerecht Bauen – Architektur und Verantwortung

Mit „Bauwende jetzt!“ haben die „Architects for Future“ im Bundestag eine Petition eingereicht, um einen nachhaltigen Wandel der Baubranche herbeizuführen. Und auch der BDA hat mit dem „Haus der Erde“ Positionen zum klimagerechten Bauen formuliert und trägt „Sorge um den Bestand“. Doch was ist notwendig, um aus all den Manifesten und guten Forderungen verbindliche Handlungsanweisungen zu generieren? Die Architektin Petra Wollenberg und der Bauingenieur Tore Waldhausen sprechen über das Engagement für klimagerechte Architektur, über Recycling und natürliche Baustoffe sowie darüber, wie sich die Architektur-Lehre an Hochschulen ändern muss und wie ein positives Zukunftsszenario für unserer Zusammenleben in Stadt und Land im Jahr 2050 aussehen kann.

Petra Wollenberg lehrt an der Fachhochschule Erfurt Entwerfen und Städtebau, führt das Architekturbüro leyk wollenberg architekten in Leipzig und ist Vorstandsmitglied des BDA Sachsen. Tore Waldhausen engagiert sich als Sprecher von „Architects for Future“ in Leipzig und in seiner praktischen Tätigkeit mit Cradle to Cradle und klimagerechtem Bauen.

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #17BDA Baden-Württemberg
Wohnen – Vom Grundriss bis zur regionalen Verflechtung

Wohnungsnot trifft auf Corona-Krise: Werden scheinbare Gewissheiten, wie wir leben und wohnen wollen, auf einmal außer Kraft gesetzt? Die Standardisierung unserer Wohnungen bot schon immer zu wenig Flexibilität für verschiedene Lebenssituationen, dies wird nur jetzt noch deutlicher.
Über aktuelle wie langfristige Perspektiven des Wohnungsmarkts sprechen

 

Liza Heilmeyer, Mitinhaberin des Architekturbüros Birk Heilmeyer und Frenzel in Stuttgart und Vorsitzende des BDA Baden-Württemberg, sowie Christian Holl, Landessekretär des BDA Hessen, mit der Architektin und Vizepräsidentin der Architektenkammer Baden-Württemberg, Prof. Susanne Dürr, und mit dem Soziologen Dr. Stefan Krämer, dem stellvertretenden Geschäftsführer der Wüstenrot-Stiftung.

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #16der architekt
Wassernot. Für einen neuen Umgang mit der Ressource 

Mit den steigenden Temperaturen des Klimawandels, der Urbanisierung und dem Wachstum der Weltbevölkerung wird Trinkwasser in vielen Regionen zu einem raren Gut – sogar in Deutschland. Gleichzeitig drohen vielerorts zunehmend Starkregenereignisse mit katastrophalen Folgen. Städte müssen daher ihren Umgang mit der Ressource Wasser ändern – und dabei das Potential neu gedachter Infrastrukturen auch in der Gestaltung ausloten. Andreas Denk, Chefredakteur der BDA-Zeitschrift der architekt, spricht zu dem Thema mit Annette Rudolph-Cleff, Professorin am Fachgebiet Entwerfen und Stadtentwicklung der TU Darmstadt, und mit John von Düffel, Dramaturg am Deutschen Theater sowie Autor mehrerer Romane mit Bezug zum Wasser – zuletzt: „Der brennende See“ von 2020.

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #15 – BDA Schleswig-Holstein
Klimawandel und Architektur – Vom Wissen zum Handeln kommen

Nachhaltige Baustoffe, ganzheitliche Betrachtung der Gebäude über den gesamten Lebenszyklus, Anreize über CO2-Bepreisung, Umwandlung von Gewerbebauten zu Wohnraum, autofreie Städte oder Urban Farming: Der renommierten Kieler Klimaforscher Mojib Latif spricht mit dem Architekten Christian Schmieder, Vorsitzender des BDA-Schleswig-Holstein, über Erfolgsgeschichten, die Architektinnen und Architekten angesichts der Klimakrise erzählen können.

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #14 – AKJAA
Digitalisierung der Architekturlehre

Wo steht die Architekturlehre angesichts der Pandemie heute? In der Folge #14 des BDA-Denklabors tauschen sich die Professorin Katja Knaus (Akademie der Bildenden Künste in München) und der Professor Erhard An-He Kinzelbach (Hochschule Bochum) mit dem Architekten Mehdi Moshfeghi (Lehrbeauftragter an der HCU Hamburg) über die „Digitalisierung in der Architekturlehre“ aus. Wie kann im Zeichen der Pandemie eine qualitätsorientierte Entwurfsausbildung ausgestaltet werden, wenn Ateliers und Zeichensäle physisch nicht genutzt werden können? Wie können also Präsenzveranstaltungen digital ersetzt werden? Und welche digitalen Lehrformen bieten sich dazu an, auch nach dem Lockdown übernommen zu werden?
Die Folge #14 wurde initiiert vom AKJAA – dem Arbeitskreis junger Architektinnen und Architekten im BDA. Erhard An-He Kinzelbach ist Sprecher des AKJAA.

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #13 – BDA Bund
„Aktuelle Herausforderungen für Städte und Kommunen – Chancen für Veränderungen“

Die Bürgermeisterin von Paris spricht von der „15-Minuten-Stadt“: In den Stadtkernen der Zukunft soll eine Nutzungsmischung im engen Umkreis entstehen. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy, spricht mit der BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck über die massiven Veränderungen in den Innenstädten nicht erst seit Corona. Leerstände rufen nach Umnutzungen. Diese sind nicht nur ökonomische, sondern auch architektonische Aufgaben…

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #12BDA Bremen
„Die Rückeroberung des öffentlichen Raums. Ein Gespräch über Stadt als Gewinn“

Nicht erst seit Corona, sondern bereits seit zwei, drei Jahrzehnten hat sich die Art und Weise, wie wir den öffentlichen Raum nutzen, verändert. Wie muss dieser gestaltet sein? Was soll er ermöglichen? Die Architektin und Stadtplanerin Nina Gribat von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus/Senftenberg und der Soziologe Heinz Bude von der Universität Kassel sprechen mit dem Journalisten und Architekturvermittler David Kasparek über urbane Räume. Sind soziale Heterogenität oder gar Diversität erstrebenswerte Leitbilder dafür? Oder werden damit Viele ausgegrenzt?

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #11 – DAZ
„Sorge um den Bestand”

„Sorgetragen statt Wegwerfen – erhalte das Bestehende!“ Auf diese griffige Formel bringt BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck das Anliegen der aktuellen Ausstellung „Sorge um den Bestand. Zehn Strategie für die Architektur“ im Deutschen Architektur Zentrum DAZ. Darüber spricht sie auch in der 11. Folge des BDA-Denklabors mit der Staatssekretärin Anne Katrin Bohle aus dem Bundesbauministerium. Moderiert wird das Gespräch von Laura Holzberg, eine der drei Kurator/innen der Ausstellung. Deutlich wird: Die politischen Rahmenbedingungen sind von herausragender Bedeutung, um Sorge um den Bestand tragen zu können.

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #10 – BDA Bayern
„Im großen Maßstab. Die Krise über die Stadt hinaus gedacht“

Auch wenn Krisen nicht planbar sind, so sind doch die Strukturen, mit denen wir krisenhafte Ereignisse zu bewältigen haben, das Produkt von Planungsvorgängen. Wie können wir mit aktuellen und kommenden Krisen auf städtebaulicher, regional- und landesplanerischer Ebene umgehen und welche Erkenntnisse bringt uns die Pandemie als jüngste Krise in einem Reigen krisenhafter Umstände auf der Ebene der Landesplanung? Darüber diskutieren Andrea Gebhard (Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin BDLA), Dr. Robert Leiner (Department für Geographie der LMU: Wirtschaftsgeographie, Tourismusforschung) und Michael Leidl (Architekt und Stadtplaner BDA sowie Vorstandsmitglied des BDA Bayern).

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #9 – BDA Niedersachsen
„Vom Büro zum Marktplatz. Der Arbeitsplatz als Ort der Interaktion“

Martin Henn vom Büro Henn berichtet anhand von Beispielen aus Hannover und Berlin über die Wandlung des Büros von einem Ort, an dem Arbeit von jedem einzelnen am eigenen Schreibtisch erledigt worden ist, hin zu Orten, an denen sich die Arbeitsformen mischen. Arbeitsformen, in denen das Gespräch, der Austausch und die Interaktion eine maßgebliche Rolle spielen. Was bedeutet Corona für diesen Wandel? Wie werden wir in Zukunft den Bestand an Bürobauten nutzen? Wie flexibel können sie auf weitere Veränderungen reagieren?

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #8 – DAZ
„Die Bodenfrage“

Anlässlich der Ausstellung „Die Bodenfrage – Klima, Ökonomie, Gemeinwohl“ im Deutschen Architektur Zentrum DAZ sprechen Ricarda Pätzold (Deutsches Institut für Urbanistik) und Stefan Rettich (Professor an der Universität Kassel und Kurator der Ausstellung) mit Ottmar Edenhofer (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Professor an der TU Berlin). Das Gespräch stellt einen bislang wenig beachteten Zusammenhang her zwischen den ständig steigenden Bodenpreisen und den ökonomischen und sozialen Folgen des Klimawandels.

 

BDA Denklabor – Don’t Waste the Crisis #7 – der architekt
„Das Material der Stadt. Wie Re-Use die Architektur verändert“

Das Bewusstsein für Ressourcenaufwand und Abfallmengen in der Bauwirtschaft steigt, dennoch ist die Wiederverwendung von Bauteilen bislang eher ein Nischenthema. Was können wir also von Architekturbüros lernen, die sich bereits intensiv mit Re-Use auseinandergesetzt haben? Was steht dem Ansatz in der Praxis derzeit noch entgegen? Und was heißt es für den Entwurfsprozess, wenn die Baumaterialien nicht einfach aus dem Katalog ausgewählt werden können? Ausgehend von der neuesten Ausgabe der BDA-Zeitschrift „der architekt“ spricht Redakteurin Elina Potratz mit Barbara Buser (Baubüro in situ, Basel) und Andreas Hild (Hild und K Architekten, München).

 

BDA Denklabor – Don’t Waste the Crisis #6 – BDA Sachsen
Stadt für alle. Instrumente für gemeinschaftliches Bauen

Wie können die steigenden Bodenpreise eingedämmt werden? Und wie kann der zur Verfügung stehende Boden dauerhaft für das Gemeinwohl und für bezahlbares Wohnen eingesetzt werden? Die Stadt Leipzig hat nun ein boden- und wohnungspolitisches Instrument mit dem Namen „Netzwerk Leipziger Freiheit“ etabliert. Was dahinter steckt, erläutert Jens Gerhardt (Architekt, Stadtentwickler bei |u|m|s| STADTSTRATEGIEN und Koordination des Netzwerks Leipziger Freiheit) im Gespräch mit Uwe Brösdorf (Landesvorsitzender BDA Sachsen).

 

BDA Denklabor – Don’t Waste the Crisis #5 – BDA-Bundesverband
Kultur des Experimentierens

Die Klimaziele der EU können mit dem bestehenden Verständnis von Architektur und Stadt nicht erreicht werden. Der BDA fordert daher in seinem klimapolitischen Positionspapier eine „Kultur des Experimentierens“, um Freiräume für Forschung und Innovation zu eröffnen.

Über die Notwendigkeit des Experiments in der Architektur spricht BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck mit Riklef Rambow (Professur für Architekturkommunikation am KIT in Karlsruhe) und mit Eike Roswag-Klinge (ZRS Architekten, Professur für Konstruktives Entwerfen und Klimagerechtes Bauen, TU Berlin).

 

BDA Denklabor – Don’t Waste the Crisis #4 – BDA Hamburg
Zur Aktualität der Produktiven Stadt in Zeiten der Corona-Pandemie.
Wie kann Hamburg die Krise nutzen?

Durch die Corona-Pandemie werden die Schwächen unserer Gesellschaft gnadenlos offengelegt. In der Ökonomie zeigt sich die enorme Störanfälligkeit einer hochgradig globalisierten und spezialisierten Wirtschaft. Bereits bestehende strukturelle Probleme unserer Städte werden verstärkt und zwingen uns, die Stadtkonzepte, Planungsvorstellungen und auch unsere architektonischen Konzepte zu überdenken. Daniel Kinz, 1. Vorsitzender des BDA Landesverbandes Hamburg, spricht mit Prof. Dr. Dieter Läpple, emeritierter Hochschullehrer für internationale Stadtforschung an der HafenCity-Universität in Hamburg. Im Interview wird erörtert, wie wir unsere Städte zukunftsfähig machen können, welche Rolle dabei die urbane Produktion spielt und ob die gegenwärtige Krise den Stadtentwicklungsprozess positiv beeinflussen kann.

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #3 – BDA Bayern
Zurück zum Regelbetrieb? Schule nach Corona neu denken!

Unsanierte Gebäude, schlechte Ausstattung, zu wenig Lehrpersonal, fehlende Digitalisierung, alte Methoden — unser Schulsystem befindet sich in keinem guten Zustand. Seit der Corona-Krise sind Schülerinnen, Schüler und Lehrende verunsichert und Familien am Anschlag. Die Kultusministerien wünschen sich dennoch ab dem nächsten Schuljahr wieder einen Regelbetrieb. Konzepte nennen sie aber nicht. Wie kann das funktionieren? Wir diskutieren mit Barbara Pampe, Vorständin der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, und mit dem Architekten Felix Schürmann (zusammen mit Ellen Dettinger Inhaber des Büros schürmann dettinger architekten) über Ideen, wie Schule kurzfristig wieder funktionieren kann und was mittel- und langfristig gebraucht wird, damit das Bildungssystem in Deutschland die Krise nicht nur überlebt, sondern gestärkt und neu aufgestellt in die Zukunft geführt wird.

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #2 – BDA Hessen 
Mobil, aber wie? – Die Zukunft des Verkehrs


Warum konnten manche Städte die Krise für neue Impulse zur Verkehrswende nutzen, andere aber nicht? Die Architektin Antje Voigt (Büro Crossboundaries, Vorstand BDA Frankfurt) und Christian Holl (frei04 publizistik, Landessekretär BDA Hessen) erörtern mit dem Architekten und Stadtplaner Stefan Bendiks (Büro Artgineering, Brüssel) die aktuelle Lage des Verkehrs in Stadt und Land. In dem Gespräch werden politische Rahmenbedingungen und die Rolle langfristiger Planungen diskutiert.

 

BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #1 – BDA Bund
Einfach weniger. Reduktion als architektonischer Mehrwert


BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck spricht mit Prof. Thomas Auer über die Rolle des Bestands, einen angemessenen Technikeinsatz und die Chancen der Klimawende. Prof. Thomas Auer ist Geschäftsführer von Transsolar Energietechnik und Professor für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München.